Operationen in der Mundhöhle, im Pharynx und Larynx
Laser- und Plasmatonsillotomie (Teilentfernung der Gaumenmandeln)
Vergrößerte Gaumenmandeln verursachen Schnarchen und schlafbezogene Atmungsstörungen bei Kindern, die negativ die Entwicklung und das Gedeihen des Kindes beeinflussen. Durch die Volumenreduktion der Gaumenmandeln mit Laser oder Plasma wird die Durchgängigkeit der Atem- und Schluckwege verbessert. Bei Kindern, die schnarchen oder bei denen sog. kleine apnoische Pausen vorkommen, wird nur die teilweise Entfernung der Gaumenmandeln mit Laser oder Plasma empfohlen. Die Gaumenmandeln haben eine große Bedeutung für die Immunität des Kindes und es ist nicht notwendig sie ganz zu entfernen. Eine Ausnahme bilden rezidivierende Anginen, wo wir die Entfernung der ganzen Mandeln (Tonsillektomie) empfehlen. Leider wegen des neuen Standpunkt der Tschechischen Gesellschaft für HNO-Chirurgie, können wir im Moment keine Tonsillotomie in unserer Klinik der Tageschirurgie durchführen. Es ist nämlich nötig, ununterbrochene Aufsicht von HNO-Arzt und Anästhesist für 24 Stunden nach dem Eingriff zu sichern. Das können wir in der Gegenwart nicht verschaffen. Doch können wir Tonsillotomie und Tonsillektomie in der HNO-Abteilung des Allgemeinen Universitätskrankenhauses auf Karlovo náměstí für Sie besorgen.
Laserfrenektomie (Entfernung der Zungen- und Lippenbänder)
Dieser Eingriff wird bei Kindern in der Regel bei schlechter Aussprache durch den Logopäden oder beim schlechten Saugen bei Säuglingen durch die Laktationsberaterin indiziert. Die Bänder können auch stomatologische Probleme und Beschwerden beim Schlucken verursachen. Die Bändern werden mit einem Diodenlaser in der Inhalationsallgemeinanästhesie verdampft. Mehr angewachsene Bänder werden ebenfalls klassisch durch die Ausschneidung mit einem Skalpell entfernt. Die Frenektomie dauert ca. 10 Minuten, der Patient bleibt 1-2 Stunden im Aufwachzimmer.
Laser- oder Plasmakryptolyse (Entfernung der Mandelsteine aus den Gaumenmandeln)
Die Mandelsteine in den Gaumenmandeln verursachen kleine lokale Entzündungen und einen Geruch. Nach dem Ausschöpfen der konservativen Methoden wie das Gurgeln, Spülungen oder die Immunostimulationstherapie sind, wird ihre Glättung mit Laser oder Plasma empfohlen. Die Tonsillen werden um ca. 10-20 % geglättet, wodurch die Höhlen mit den Mandelsteinen entfernt werden. Der Rest der Tonsille wird im Gaumenbett als ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems belassen. Die geglätteten Gaumenmandeln sind dann wie bisher voll funktionsfähig und in ihnen werden keine Nahrungsreste und Epithelien mehr einbehalten. Die Kryptolyse wird in der Allgemeinanästhesie durchgeführt und dauert ca. 20 Minuten.
Mikrolaryngoskopie (Operation der Stimmbänder)
Es handelt sich um die mikroskopische Entfernung von gutartigen Gebilden auf den Stimmbändern, wie Knoten, Polypen oder Zysten sind. Der Eingriff wird unter Umständen ebenfalls bei einer Schwellung der Stimmbänder durchgeführt. Pathologische Zustände der Stimmbänder können benigner oder maligner Natur sein. Damit wir es feststellen können, müssen wird die Exzision der Läsion in der Allgemeinanästhesie durchführen. Diese Läsionen verursachen Heiserkeit, Kratzen im Hals bzw. Blutungen aus den Atemwegen oder Schluckstörungen. Bei der Mikrolaryngoskopie wird in die Mundhöhle und in den Rachen ein spezieller Tubus eingeführt, durch den man die Gebilde auf den Stimmbändern oder in ihrer Umgebung unter der Mikroskopkontrolle entfernen beziehungsweise Arzneimittel in die Stimmbänder injizieren kann. Der Eingriff dauert höchstens 1 Stunde und wird in der Allgemeinanästhesie durchgeführt.
Beseitigung von manchen Schnarchenursachen
Die vergrößerte Uvula, die Tonsillen und eventuell der flatternde weiche Gaumen verursachen das Schnarchen und das Vorkommen von apnoischen Pausen. Im Verlauf dieser Pausen werden das Gehirn und wichtige Organe mit unzureichend oxidiertem Blut versorgt und das Risiko von Hirninfarkten und des Myokardinfarktes steigt. Der Zustand verursacht die Tageschläfrigkeit und ist an dem Erschöpfungssyndrom beteiligt. Die Laseruvulopalatopharyngoplastik (LAUPP) basiert auf der Entfernung der hypertrophischen Uvula des weichen Gaumens in der Mundhöhle, die das Schnarchen verursachen kann. Der Eingriff wird in der lokalen oder in der Allgemeinanästhesie durchgeführt. Eine weitere Möglichkeit ist die Radiofrequenzsomnoplastik, bei der der weiche Gaumen durch die Anwendung der Radiofrequenzablation angestochen wird. Der Gaumen wird dann durch die nachfolgende Vernarbung verstärkt, was die Vibrationen verhindert, die das Schnarchen verursachen. Wir bieten auch die Operation mit der Plasma-Coblation an. Vor der Operation ist eine Untersuchung in der Schlafsprechstunde erforderlich, was ebenfalls in unserer Arbeitsstätte möglich ist.
prim. MUDr. Tomáš Fořt
Beauftragter
MUDr. Vladimír Prokop
Beauftragter
As. MUDr. Daniel Groh, Ph.D.
Beauftragter
Krankenkassen
Wir arbeiten derzeit mit folgenden Krankenkassen zusammen: